Malware steht für Malicious Software und bedeutet „Bösartige Computerprogramme“.
Die Schadfunktionen der Malware sind in der Regel verdeckt und laufen im Hintergrund. Je nach Ziel des Schadcodes kann sie unbemerkt Dateien löschen, manipulieren oder das Verhalten des Users ungefragt an Dritte weitergeben.
Üblicherweise lässt sich die Programme nicht durch einfaches Deinstallieren eines Programmes entfernen, da oft unklar ist, welches installierte Programm sie beinhaltet. Zudem können auch nach der standardmäßigen Deinstallation Software-Fragmente im System übrig bleiben, die die unerwünschten Funktionen weiterhin ausführen.
Malware ist der Überbegriff von bösartiger Software. Unter diesem Begriff fasst man verschiedene Arten von Software mit unterschiedlichen Zielen zusammen. Diese können sowohl einzeln als auch in Kombination miteinander zum Einsatz kommen.
In unserem Wiki finden Sie weiterführende Informationen zu den unterschiedlichen Arten von Malware.
Die ProSec GmbH hat als IT-Sicherheitsunternehmen eine Server Umgebung errichtet, die als Honeypot-System fungiert. Dieser Honeypot dient dazu, Malware „anzulocken“. Dies bietet uns die Möglichkeit, neue Bedrohungen zu erkennen und zu analysieren.
Die Auswertungen zeigen einen stetigen Anstieg. Lag die Anzahl von neuen Arten im Jahr 2008 noch bei 25.000 Schadprogrammen pro Tag, so wurde 10 Jahre später eine Anzahl von rund 500.000 neuen Schädlingen pro Tag festgestellt. Der größte Teil der neuen Malwaretypen fällt mit 81,9% in die Kategorie Trojanisches Pferd, gefolgt von Adware mit 14,7%; die weiteren Plätze belegen Würmer, Backdoors und Ransomware.
Windows PCs sind anfälliger als macOS Betriebssysteme für den Angriff. Dies liegt daran, dass die Verbreitung der Windows Betriebssysteme höher ist, als die von macOS. Daher wird sie primär für diese Systeme geschrieben, da Angriffe auf diese eine höhere Erfolgswahrscheinlichkeit haben.
Das wichtigste Schutzschild ist eine Sicherheitssoftware, unter anderem Virenscanner und Firewalls. Als Endanwender hat man die Wahl zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Anti-Malware-Programmen. Jedoch gilt es zu beachten, dass inzwischen nur noch 41% der Malware von den Sicherheitsprogrammen entdeckt werden. Demnach können die restlichen 59% nur individuell abgedeckt werden, wie z. B. durch Penetration Testing oder Schwachstellen Analysen.
Da sich die Arten und Typen von Malware stetig weiterentwickeln ist es notwendig bei all Ihren Programmen, Virenscannern und Betriebssystemen verfügbare Sicherheitsupdates zu installieren.
Darüber hinaus ist eine entsprechende Sensibilisierung, unter anderem durch IT Sicherheitsschulungen, im täglichen Umgang mit PC-Systemen bezogen auf die IT-Sicherheit unerlässlich. Denn nicht zuletzt spielt der Faktor Mensch eine entscheidende Rolle bei der Sicherheit Ihres IT Systems.
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